Haarausfall und Alopezie bei Frauen: Ursachen, Wachstumsphasen und Maßnahmen
Haarausfall ist für viele Frauen ein belastendes Thema. Die Vorstellung, ihre Haare zu verlieren, kann großen emotionalen Stress und Unsicherheit hervorrufen. Oft wird das Thema tabuisiert, obwohl Millionen von Frauen weltweit davon betroffen sind. Haarausfall kann das Selbstbewusstsein beeinträchtigen und zu erheblichen psychischen Belastungen führen. Deshalb ist es wichtig, die Ursachen, Wachstumsphasen und mögliche Maßnahmen gegen Haarausfall zu verstehen.

Written by
Lisa Emmer, MD

#hormonic – your daily dose of balance
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FAQs
Die Hauptursachen sind hormonelle Veränderungen (z. B. nach Schwangerschaft, Absetzen der Pille oder in der Menopause), genetische Veranlagung, Nährstoffmängel (Eisen, Zink, Biotin, Vitamin D), chronischer Stress und Erkrankungen wie PCOS oder Schilddrüsenstörungen. Auch bestimmte Medikamente oder aggressive Haarpflege können Haarausfall begünstigen.
Typisch für hormonellen Haarausfall sind diffuse Ausdünnung der Haare, verstärkter Verlust nach hormonellen Umstellungen (z. B. nach Absetzen der Pille oder Geburt) und begleitende Symptome wie Akne, Zyklusstörungen oder Gewichtsschwankungen. Eine Blutuntersuchung (z. B. Schilddrüsenwerte, Ferritin, Östrogen, Testosteron) kann Klarheit schaffen.
Besonders wichtig sind:
Eisen: unterstützt die Sauerstoffversorgung der Haarwurzeln.
Zink & Biotin: fördern Haarwachstum und Follikelreparatur.
Vitamin D: wichtig für die Aktivität der Haarfollikel.
Omega-3-Fettsäuren: wirken entzündungshemmend.
Vitamin B12 & C: verbessern die Nährstoffaufnahme und Zellteilung.
Eine gezielte Supplementierung – z. B. mit Hormonic Base und dessen 16 enthaltenen Mikronährstoffen – kann helfen, Nährstoffdefizite auszugleichen und das Haarwachstum von innen zu unterstützen.
Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt verändern und die Wachstumsphase der Haare (Anagenphase) verkürzen. Das führt zu sogenanntem Telogen-Effluvium, bei dem viele Haare gleichzeitig in die Ruhephase übergehen und ausfallen. Techniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, Cortisol zu senken und den Haarwuchs zu stabilisieren.
Ja. Nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel kann der natürliche Hormonhaushalt kurzfristig aus dem Gleichgewicht geraten. Das sogenannte Post-Pill-Phänomen kann zu temporärem Haarausfall führen, bis sich die körpereigene Hormonproduktion wieder eingependelt hat. Hier unterstützen Mikronährstoffe wie Zink, Vitamin B6 und Biotin besonders effektiv.
Eine Kombination aus gezielter Nährstoffversorgung, Stressmanagement, sanfter Haarpflege und ärztlicher Begleitung zeigt die besten Ergebnisse. Ggf. können alternative Therapien wie Mesotherapie relevant sein.
Die Basis bildet eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Mikronährstoffen – zum Beispiel durch Hormonic Base – ergänzt durch eine entzündungsarme Ernährung und gesunde Routinen.
Das Haarwachstum verläuft in Zyklen – sichtbare Ergebnisse brauchen Zeit. Erste Verbesserungen zeigen sich meist nach 8–12 Wochen konsequenter Anwendung von Nährstoffen und Pflege. Ein vollständiger Haarzyklus dauert etwa 6 Monate.
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Studien, Reviews und Meta-Analysen und wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Er dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Erwähnte Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie einen gesunden Lebensstil. Bei bestehenden Erkrankungen, in der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie bei der Einnahme von Medikamenten solltest Du vor dem Beginn therapeutische Schritte sowie der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln stets Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt halten.

