Kollagen hat tatsächlich das Potenzial, bei der
Gewichtsabnahme
zu unterstützen, wie
Studien
belegen. Insbesondere hochmolekulares Kollagen besitzt die Fähigkeit, im Magen aufzuquellen, wodurch das
Sättigungsgefühl
verlängert und die
Kalorienaufnahme
auf natürliche Weise reduziert wird. Es wirkt sozusagen als “
natürlicher Ballaststoff
”, der den Appetit zügelt und das Hungergefühl nachhaltig dämpft.
Darüber hinaus fördert Kollagen auch bei kalorienreduzierter Ernährung den Erhalt der fettfreien Körpermasse, insbesondere der Muskelmasse. Dies ist entscheidend, um den Grundumsatz stabil zu halten und eine langfristige Gewichtsabnahme zu begünstigen.
Ein weiterer interessanter Vorteil von Kollagen liegt in seiner
blutzuckerregulierenden Wirkung
: Kollagen trägt dazu bei, Blutzuckerschwankungen zu mildern und Heißhungerattacken vorzubeugen. Diese stabilisierenden Effekte auf den Blutzuckerspiegel fördern ein stabiles Energieniveau, das eine gesunde Einstellung zu Ernährung und Portionsgrößen erleichtert und die Stoffwechselgesundheit fördert.
Die Wirkungen von Kollagen auf das
Gewichtsmanagement
haben wir hier noch einmal zusammengefasst:
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Förderung des Sättigungsgefühls:
Kollagen mit hoher Quellkapazität dehnt sich im Verdauungstrakt aus und führt so zu einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl. Dies führt zu weniger Hungerempfinden und kann dadurch die Kalorienaufnahme über den Tag hinweg verringern.
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Reduktion von Hungerhormonen:
Eine interessante Entdeckung einer
Studie
war, dass Kollagen die Spiegel von Ghrelin, dem „Hungerhormon“, beeinflussen kann. Niedrigere Ghrelinspiegel nach der Einnahme von Kollagen führten in der Studie zu weniger Hungergefühl und reduzierten Heißhungerattacken.
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Verlust von Körpergewicht und Körperfett:
Regelmäßige Kollageneinnahme kann laut Studien zu einer signifikanten Reduktion von Körpergewicht und Körperfettanteil führen. Besonders hervorzuheben ist, dass die fettfreie Körpermasse, also die Muskelmasse, dabei erhalten bleibt – ein entscheidender Faktor für nachhaltigen Gewichtsverlust. Anders als bei vielen radikalen Diäten, die oft auch Muskelmasse abbauen, fördert Kollagen somit eine gesunde und langfristig stabile Gewichtsreduktion.
Bevor du ein Kollagen-Supplement kaufst, solltest du dir darüber klar werden, welches
Ziel
du damit verfolgst: Möchtest du Haut und Muskulatur unterstützen oder eher die Gewichtsabnahme fördern? Unterschiedliche Kollagenformen und Formulierungen können je nach Anwendungsziel variieren. Achte daher auf diese wichtigen Qualitätsmerkmale, um das optimale Produkt für deine Bedürfnisse zu finden und eine hohe Bioverfügbarkeit sowie maximale Wirksamkeit sicherzustellen.
Prüfe zunächst die Kollagenform: Ist es
hydrolysiertes Kollagen
beziehungsweise
Kollagenpeptide
oder
hochmolekulares Kollagen
? Hydrolysiertes Kollagen und Kollagenpeptide eignen sich besonders für die Unterstützung von Haut- und Gelenkgesundheit, da sie eine ausgezeichnete Bioverfügbarkeit aufweisen. Hochmolekulares Kollagen hingegen hat eine hohe Quellfähigkeit und kann dadurch gezielt bei der Gewichtsabnahme unterstützen. Manche Hersteller geben sogar das spezifische Molekulargewicht an. Kollagenprodukte mit einem niedrigen Molekulargewicht (< 5000 Dalton) sind besser für den Körper verfügbar.
Typ I
ist ideal für Haut, Haare und Nägel, da es die elastische Struktur des Bindegewebes stärkt,
Typ II
unterstützt vor allem die Gelenke und Knorpel.
Typ III
wird ebenfalls häufig für Hautgesundheit und Elastizität eingesetzt, besonders in Kombination mit Typ I.
Wenn das Nahrungsergänzungsmittel keine Angaben zum Kollagentyp macht, handelt es sich möglicherweise um ein weniger spezialisiertes Produkt, das die gewünschten Effekte nicht unterstützt.
Ein qualitativ hochwertiges Kollagensupplement sollte frei von künstlichen Zusätzen, Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen sein. Auch die Abwesenheit von Schwermetallen ist wichtig, da Kollagen aus tierischen Quellen stammen kann, die Schadstoffe enthalten können. Gütesiegel führen häufig Tests auf Schwermetalle durch, die auf dem Produktetikett oder der Website transparent gemacht werden.
Die Herkunft des Kollagens kann Einfluss auf seine Qualität haben. Kollagen aus grasgefüttertem, weidegehaltenem Rind oder wild gefangenem Fisch (für marine Kollagenprodukte) hat oft eine höhere Qualität und Reinheit. Achte auf Zertifizierungen wie “GMP-zertifiziert” (Good Manufacturing Practice) und “ISO-zertifiziert” für geprüfte Herstellungsprozesse. Auch eine “Non-GMO”-Kennzeichnung und Bio-Siegel können Qualitätsindikatoren sein.
Hochwertiges Kollagen ist in der Regel
farb- und geschmacksneutral
. Ein unangenehmer Geschmack oder Geruch kann auf Verunreinigungen oder minderwertige Verarbeitung hindeuten.
Ob Kollagenkapseln oder Kollagenpulver die bessere Wahl sind, hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben und Zielen ab. Kollagenpulver bietet oft höhere Dosierungen pro Portion (meist 10-20 Gramm) und eignet sich ideal für eine maximale Unterstützung von Haut, Gelenken und Muskeln. Pulver lässt sich problemlos in Getränke oder Speisen mischen und erlaubt so eine höhere Bioverfügbarkeit. Kapseln hingegen enthalten meist niedrigere Mengen Kollagen (etwa 0,5-1 Gramm pro Kapsel) und sind daher praktischer für kleinere, regelmäßigere Dosierungen.
Da Kollagen immer aus tierischen Quellen stammt, gibt es kein “echtes” veganes Kollagen. Wenn du vegan bist, können Nährstoffe wie Vitamin C, Zink, Hyaluronsäure und pflanzliche Aminosäuren helfen, die natürliche Kollagenbildung deines Körpers zu fördern und die Hautelastizität und Gesundheit auf natürliche Weise zu unterstützen:
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Kollagen-Booster
mit Vitamin C, Zink und Kupfer: Vitamin C ist für die natürliche Kollagensynthese unerlässlich. Es hilft, Kollagenketten zu stabilisieren und stärkt das Bindegewebe. Zink und Kupfer unterstützen ebenfalls die Kollagenbildung.
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Aminosäurenreiche Pflanzenquellen:
L-Glycin, L-Prolin und L-Lysin sind Aminosäuren, die der Körper für die Kollagenproduktion benötigt und die in veganen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind. Diese lassen sich auch durch proteinreiche pflanzliche Ernährung aus Bohnen, Linsen und Nüssen decken.
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Silizium, Hyaluronsäure und Antioxidantien
: Silizium (z. B. in Bambusextrakten) fördert die Kollagenbildung und verbessert die Hautelastizität.
Hyaluronsäure
unterstützt die Hautfeuchtigkeit und wirkt als Feuchtigkeitsspender.
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Antioxidantien
und Polyphenole aus Lebensmitteln wie Beeren, grünem Tee oder Traubenkernextrakt schützen das Kollagen vor Schäden durch freie Radikale.