Natürliche Behandlung in den Wechseljahren: Können Pflanzenstoffe helfen? Das sagen Studien!

Immer mehr Frauen zwischen 40 und 60 suchen natürliche Alternativen zur Hormontherapie, um Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen sanft zu lindern. In diesem Artikel beleuchten wir wissenschaftlich fundiert, welche Pflanzenstoffe laut aktueller Studien hilfreich sein können. Du erfährst, warum so viele Frauen auf pflanzliche Alternativen setzen, wie sich die Wechseljahre auf Deinen Körper auswirken und welche Supplements in den Wechseljahren wirklich Sinn machen könnten.

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Amelie Weiss, PhD & Research Fellow

Warum suchen so viele Frauen natürliche Alternativen?

Viele Frauen stehen den klassischen Hormonersatztherapien (HRT) im Rahmen der Wechseljahre skeptisch gegenüber. Das hat mehrere Gründe. Zum einen gab es in der Vergangenheit Studien, die auf mögliche Risiken einer Langzeiteinnahme von Hormonpräparaten hinwiesen (z.B. ein leicht erhöhtes Brustkrebs- und Thromboserisiko). Diese Erkenntnisse haben Ängste geschürt – so sehr, dass heute nur noch ein kleiner Bruchteil der Frauen Hormone einnimmt. In Deutschland waren es zuletzt weniger als 10%, während es um die Jahrtausendwende noch rund 40% waren. Kein Wunder also, dass das Interesse an natürlichen Alternativen zur Hormontherapie enorm gestiegen ist.

Zum anderen wünschen sich viele Frauen eine ganzheitliche, „natürliche“ Unterstützung. Man fühlt sich vielleicht unwohl bei dem Gedanken, künstliche Hormone zu nehmen, oder man verträgt sie nicht. Manche Frauen dürfen HRT aus gesundheitlichen Gründen gar nicht anwenden (etwa bei bestimmten Krebs-Vorerkrankungen oder erhöhtem Thromboserisiko). Und selbst wenn medizinisch nichts dagegen spricht, bleibt oft das Bedürfnis: „Geht es nicht auch anders?“.

Die Antwort vieler lautet: Pflanzliche Mittel, ausgewogene Ernährung und Lebensstiländerungen. Natürliche Präparate versprechen eine sanftere Unterstützung, weniger Nebenwirkungen und das Gefühl, etwas „Eigenes“ für den Körper zu tun. Nicht zuletzt spielt auch das empowernde Element eine Rolle – selbstbestimmt durch die Wechseljahre zu gehen, anstatt nur Symptome mit Medikamenten zu bekämpfen. Die Devise lautet: so viel wie nötig, so natürlich wie möglich.

Natürlich muss man sagen: Nicht jede Frau kommt ohne Hormone aus. Jede erlebt die Wechseljahre anders. Aber es ist verständlich, dass pflanzliche Alternativen so gefragt sind. Sie geben Hoffnung, die Beschwerden natürlich lindern zu können – und viele Frauen berichten tatsächlich von positiven Effekten. Ob diese auch wissenschaftlich belegbar sind, schauen wir uns gleich genauer an.

Schon gewusst?

Mehr als 70 % aller Frauen zwischen 45 und 60 erleben typische Wechseljahresbeschwerden – am häufigsten genannt: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen. Und laut einer aktuellen Umfrage (2024, DACH-Region) suchen über zwei Drittel dieser Frauen gezielt nach natürlichen Alternativen zur Hormontherapie – nicht aus Ideologie, sondern weil sie sich sanfte, nebenwirkungsarme Wege wünschen, um wieder in Balance zu kommen.

Wie verändern die Wechseljahre Deinen Körper?

Bevor wir in die Welt der Pflanzenstoffe eintauchen, lohnt ein kurzer Blick auf das, was in Deinem Körper während der Wechseljahre passiert. Denn Verständnis schafft auch Empathie mit Dir selbst in dieser Zeit. Die Wechseljahre sind kein plötzlicher Einschnitt, sondern ein Übergang – meist zwischen Mitte 40 und Mitte 50 – in dem die Hormonproduktion der Eierstöcke allmählich zurückfährt. Die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron sinken über mehrere Jahre ab, was eine Reihe von Veränderungen auslöst.

Typischerweise laufen die Wechseljahre in Phasen ab: In der Perimenopause (Übergangsphase vor der letzten Periode) schwanken die Hormonspiegel stark. Das kann schon zu unregelmäßigen Zyklen und ersten Symptomen führen. Mit der Menopause – definiert durch das Ausbleiben der Menstruation seit 12 Monaten – endet die fruchtbare Phase. Danach spricht man von der Postmenopause, in der die Hormone dauerhaft auf niedrigem Niveau bleiben. In all diesen Phasen können Begleiterscheinungen auftreten, denn Hormone beeinflussen viele Organsysteme.

Welche typischen Beschwerden können Dich in den Wechseljahren erwarten? Die Palette ist breit, aber einige Klassiker sind:

  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche: Plötzliche Wärme im Körper, roter Kopf und starkes Schwitzen – oft besonders nachts (Nachtschweiß). Ursache ist der absinkende Östrogenspiegel, der die Temperaturregulation im Gehirn beeinflusst.

  • Schlafstörungen: Viele Frauen wachen nachts häufiger auf, schlafen unruhiger oder haben Einschlafprobleme. Das kann sowohl hormonell bedingt sein als auch durch nächtliche Hitzewallungen verstärkt werden.

  • Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit: Die hormonellen Achterbahnfahrten können auf die Stimmung drücken. Man ist nah am Wasser gebaut, schneller gereizt oder fühlt sich antriebslos. Einige erleben sogar depressive Verstimmungen oder Angstgefühle, andere wiederum ungewohnte Aggressivität.

  • Erschöpfung und Konzentrationsprobleme: Dauerhafte Schlafprobleme und hormonbedingte Veränderungen führen oft zu Fatigue (Energielosigkeit am Tage) und dem berühmten „Brain Fog“ – man fühlt sich geistig weniger klar.

  • Gewichtszunahme und Stoffwechseländerungen: Der Körper verbrennt mit den Jahren etwas weniger Kalorien. Zudem begünstigt der Hormonmangel Fettansammlung am Bauch. Viele Frauen nehmen in der Menopause zu, selbst bei gleichbleibender Ernährung.

  • Trockene Schleimhäute: Östrogen hält normalerweise Haut und Schleimhäute geschmeidig. Sinkt es, werden z.B. die Scheidenschleimhaut und auch die Haut insgesamt trockener und dünner. Vaginale Trockenheit kann zu Schmerzen beim Sex führen, die Haut wird faltiger und verliert an Spannkraft.

  • Knochendichte nimmt ab: Östrogen schützt die Knochen. In der Postmenopause beschleunigt sich der Knochenabbau, was auf Dauer Osteoporose begünstigen kann.

  • Herz-Kreislauf-Veränderungen: Langfristig steigt ohne Östrogen auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Cholesterinwerte können sich verschlechtern, der Blutdruck steigen.

Nicht jede Frau bekommt all diese Beschwerden – und die Intensität variiert stark. Etwa ein Drittel der Frauen hat deutliche Symptome, ein Drittel nur milde, und ein gutes Drittel kommt relativ beschwerdefrei durch diese Phase. Wichtig ist: Dein Körper arbeitet auf Hochtouren, um ein neues Gleichgewicht zu finden. Die Symptome sind echt und können die Lebensqualität beeinträchtigen. Aber sie sind nicht „für immer“ – oft flauen Hitzewallungen & Co. nach einigen Jahren wieder ab. In dieser Übergangszeit können wir dem Körper aber unterstützend unter die Arme greifen. Und genau da kommen natürliche Wirkstoffe ins Spiel.

Welche Pflanzenstoffe zeigen laut Studien Wirkung?

Vielleicht hast Du im Freundeskreis, in den sozialen Medien oder durch eigene Recherche schon von allerlei pflanzlichen Mitteln gegen Wechseljahresbeschwerden gehört. Ob Yamswurzel, Rotklee, Traubensilberkerze, Soja-Isoflavone, Mönchspfeffer oder neuere Trends wie Safran – die Liste ist lang. Doch welche davon wurden wissenschaftlich untersucht und mit welchem Ergebnis? Schauen wir uns einige wichtige Pflanzenstoffe einmal genauer an. In unserer Hormonic Midlife Formula haben wir eine Reihe solcher Wirkstoffe kombiniert, die in Studien interessante Effekte gezeigt haben. Hier erklären wir für jeden: Was ist es? Wie soll es wirken? Was sagt die Studienlage? Und wie ordnet man das objektiv ein?

Yamswurzel (Diosgenin)

Die Wilde Yamswurzel (Dioscorea villosa) ist eine Kletterpflanze aus Nordamerika, deren knollenartige Wurzel seit Jahrhunderten bei Frauenleiden verwendet wird. Sie enthält den Pflanzenstoff Diosgenin – der chemisch betrachtet einer Vorstufe des Hormons Progesteron ähnelt. Daher wird die Yamswurzel oft als „natürliches Progesteron“ angepriesen. In den 1960er Jahren gewann man tatsächlich aus Diosgenin labortechnisch Progesteron für die erste Antibabypille. Die Hoffnung: Vielleicht kann der Körper Diosgenin selbst in Progesteron umwandeln und so Progesteronmangel in den Wechseljahren ausgleichen.

Wirkmechanismus: Diosgenin dockt an Progesteron-Rezeptoren an. In Zellstudien hat man gesehen, dass es dort eine teilweise ähnliche Wirkung entfalten kann wie körpereigenes Progesteron – allerdings viel schwächer. Es könnte theoretisch eine Östrogendominanz abmildern, indem es die Wirkung von Östrogen relativiert. Progesteron wirkt beruhigend, schlaffördernd und gleicht Östrogen in der zweiten Zyklushälfte normalerweise aus. In den Wechseljahren entsteht oft ein Progesteron-Defizit gegenüber Östrogen, was zu Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Brustspannen beitragen kann. Yamswurzel soll hier regulierend eingreifen.

Studienlage: Leider ist die wissenschaftliche Evidenz eher dünn und widersprüchlich. Es gab nur wenige klinische Studien am Menschen. Einiges beruht auf Erfahrungsberichten. Die Verbraucherzentrale etwa stellt klar: Die Verwendung von Wild Yam gegen Wechseljahresbeschwerden „beruht auf einem Irrtum, denn im menschlichen Körper kann die im Labor praktizierte Umwandlung [zu Progesteron] nach Einnahme gar nicht erfolgen“.

Das heißt: Dein Körper stellt aus Diosgenin keine nennenswerten eigenen Hormone her. Heißt das, Yamswurzel wirkt gar nicht? – Nicht unbedingt. Manche Frauen berichten subjektiv von milderen Beschwerden (etwa weniger Hitzewallungen oder besserer Schlaf). Möglicherweise hat Diosgenin eine schwache hormonähnliche Wirkung oder andere Inhaltsstoffe der Wurzel unterstützen das Wohlbefinden. Aber objektiv belegte Effekte sind spärlich. Eine offizielle gesundheitsbezogene Aussage wurde in der EU mangels Beweisen nicht zugelassen. Fazit: Yamswurzel kann man ausprobieren, vor allem wenn man unter Östrogendominanz-ähnlichen Symptomen (z.B. Brustspannen, Zyklusunregelmäßigkeiten in der Perimenopause) leidet. Einige Kombipräparate setzen sie gezielt ein. Doch Wundermittel ist sie keines – und definitiv kein Ersatz für echtes Progesteron, falls dieses medizinisch nötig wäre. Zumindest gilt sie als weitgehend ungefährlich; mögliche Nebenwirkung können allenfalls Magen-Darm-Beschwerden sein.

Objektive Einordnung: Yamswurzel ist ein sanfter Helfer, der bei einigen Frauen die Balance verbessert – etwa indem er subjektiv beruhigt und „erdet“. Wer keine Hormone nehmen darf oder will, kann einen Versuch wagen. Aber erwarte keine dramatischen Wunder. Hör auf Deinen Körper: Wenn Du nach 2–3 Monaten keine Besserung merkst, war es vielleicht nicht das Richtige. Falls doch, umso besser – auch wenn es vielleicht ein Placebo-Effekt sein mag, am Ende zählt Dein Wohlbefinden.

Rotklee (Isoflavone)

Rotklee (Trifolium pratense) – diese unscheinbare Wiesenblume – hat es in sich: Sie enthält hohe Mengen an Isoflavonen, insbesondere Genistein, Daidzein und Formononetin. Das sind pflanzliche Östrogene (Phytoöstrogene), chemisch verwandt mit den bekannten Soja-Isoflavonen. Präparate aus Rotklee werden seit einiger Zeit speziell gegen Wechseljahresbeschwerden angeboten, vor allem gegen Hitzewallungen. Aber hilft das?

Wirkmechanismus: Isoflavone sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine ähnliche Struktur wie Östradiol (das wichtigste menschliche Östrogen) haben. Sie können deshalb im Körper an Östrogen-Rezeptoren andocken – jedoch bei weitem nicht so kräftig wie echtes Östrogen. Man nennt sie auch selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren (SERMs), da sie vor allem den Östrogenrezeptor Beta aktivieren. Das bedeutet: In Geweben wie Knochen, Gefäßen oder dem zentralen Nervensystem können sie schwach östrogenartige Effekte auslösen (z.B. Knochen schützen, Gefäße weiten, Stimmung aufhellen). In anderen Geweben mit hauptsächlich Alpha-Rezeptoren (z.B. Brust, Gebärmutter) wirken sie kaum oder sogar anti-östrogen, indem sie die stärkeren körpereigenen Östrogene von den Rezeptoren verdrängen. Für uns Frauen in der Menopause ist das potentiell positiv: Phytoöstrogene könnten die Östrogenlücke teilweise füllen, ohne (hoffentlich) die Risiken an östrogen-sensitiven Organen stark zu erhöhen.

Studienlage: Rotklee-Extrakte sind recht gut untersucht, aber die Ergebnisse sind gemischt. Einige klinische Studien und Übersichtsarbeiten zeigen einen Rückgang von Hitzewallungen um etwa 30–50% bei täglicher Einnahme von >40 mg Isoflavonen, andere Studien finden kaum Unterschied zur Placebo-Pille. Eine Meta-Analyse ergab tendenziell eine Minderung der Frequenz und Schwere von Hitzewallungen, aber die Studienlage ist uneinheitlich. Interessant: Rotklee soll auch die Knochen positiv beeinflussen (es gibt Hinweise, dass es den knochenabbauenden Enzymen entgegenwirkt) und sogar cholesterinsenkende Effekte haben kann. Sicherheitsdaten sind beruhigend: Isoflavone scheinen nicht das Brustkrebsrisiko zu erhöhen, im Gegenteil deuten manche Untersuchungen sogar auf einen leichten Schutzeffekt hin, da sie am Brustgewebe eher antiöstrogen wirken. Dennoch wurden offizielle Gesundheitsclaims wie „hilft bei Wechseljahresbeschwerden“ in der EU nicht zugelassen, weil der eindeutige Beweis fehlte.

Objektive Einordnung: Rotklee-Isoflavone gehören zu den beliebtesten pflanzlichen Alternativen – und das aus gutem Grund. Viele Frauen berichten von weniger Hitzewallungen, besserem Schlaf und allgemeinem Wohlbefinden. Wissenschaftlich kann man sagen: Kann helfen, muss aber nicht. Wenn Du zu den „Responderinnen“ gehörst, merkst Du innerhalb von 4–8 Wochen eine Verbesserung. Rotklee ist gut verträglich; nur wer Blutgerinnungshemmer nimmt, sollte wegen evtl. Wechselwirkungen den Arzt fragen. Wichtig ist die richtige Dosierung (mind. ~40 mg Isoflavone täglich) und etwas Geduld. Rotklee alleine wird starke Beschwerden nicht komplett eliminieren, aber er kann sie auf natürlichem Wege abmildern – und das ist doch schon viel wert.

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Trans-Resveratrol

Resveratrol – ein schillernder Wirkstoff, bekannt als „das gesunde Molekül aus Rotwein“ – ist ein Polyphenol, das in roten Weintrauben (v.a. in der Schale), Beeren und Knotweed (Polygonum cuspidatum) vorkommt. Trans-Resveratrol ist die bioaktive Form. In den letzten Jahren hat Resveratrol Aufmerksamkeit erlangt wegen seiner möglichen Anti-Aging-Effekte und positiven Wirkungen auf Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel und Entzündungen. Aber was kann es in den Wechseljahren tun?

Wirkmechanismus: Resveratrol ist ein Antioxidans und Phytoöstrogen. Es aktiviert im Körper bestimmte Signalwege (z.B. Sirtuine), die mit Zellschutz und Langlebigkeit in Verbindung stehen. Gleichzeitig kann Resveratrol an Östrogenrezeptoren binden, allerdings nur sehr schwach. Es zählt daher auch zu den selektiven Phytoöstrogenen, ähnlich wie Isoflavone. Darüber hinaus verbessert Resveratrol die Durchblutung und Gefäßfunktion (es setzt Stickstoffmonoxid frei) und wirkt entzündungshemmend. Diese vielseitigen Eigenschaften machen es interessant für Beschwerden in der Menopause: zum Beispiel gegen Gelenkschmerzen, für die Herzgesundheit, gegen geistigen Abbau und vielleicht auch direkt gegen somatische Symptome der Wechseljahre.

Studienlage: Tatsächlich gibt es beeindruckende Ergebnisse aus neueren Studien: In einer Placebo-kontrollierten Studie über 24 Monate mit 125 postmenopausalen Frauen zeigte Resveratrol (2x 75 mg täglich) deutliche Verbesserungen bei diversen Beschwerden. Die Frauen berichteten über weniger Schmerzempfinden, verringerten Gelenkschmerz (z.B. bei Osteoarthritis) und allgemein bessere Stimmung und Lebensqualität. Auch sogenannte somatische Menopausensymptome (wie Hitzewallungen, Schlafprobleme, Muskel-Gelenk-Beschwerden) gingen signifikant zurück im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Außerdem verbesserte sich die Durchblutung im Gehirn, was mit besseren kognitiven Leistungen einherging. Eine andere Untersuchung fand, dass Resveratrol nach 12 Wochen die Anzahl der Hitzewallungen nicht stark beeinflusste, aber Angst und depressive Verstimmungen reduziert wurden – ähnlich wie ein leichtes Antidepressivum, jedoch natürlich. Insgesamt aber zeichnen sich sehr positive gesundheitliche Effekte ab.

Objektive Einordnung: Resveratrol könnte man als „Allrounder“ bezeichnen, der in den Wechseljahren vor allem die Vitalität und das Wohlbefinden steigert. Es macht Dich nicht jünger – aber es scheint, als könntest Du Dich wieder ein Stück weit wie Du selbst fühlen: beweglicher, klarer im Kopf, weniger geplagt von Zipperlein. Das zeigen zumindest die Studien bei regelmäßiger Einnahme über einige Monate. Wichtig: Auf ausreichende Dosierung achten (meist 100–150 mg/Tag). Und bitte nicht denken, man könne die gleiche Dosis über Rotwein erreichen – dafür müsstest Du literweise trinken (was andere Probleme mit sich bringt!). Lieber zu einem hochwertigen Resveratrol-Supplement aus z.B. japonischem Knöterich greifen. Für viele Frauen sind die Nebenwirkungen minimal (Resveratrol gilt als sicher); selten können Magenbeschwerden auftreten. Also, wenn Du Deinen Gelenken, Deinem Herzen und Deiner Stimmung etwas Gutes tun willst, ist Resveratrol einen Versuch wert.

Quercetin

Quercetin gehört zur Familie der Flavonoide und ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten – besonders reichhaltig z.B. in Äpfeln, Zwiebeln, Beeren, aber auch in grünem Tee und Ginkgo. Es ist ein starkes Antioxidans und Entzündungshemmer. Doch kann Quercetin in den Wechseljahren helfen? Direkte hormonelle Wirkungen sind nicht so bekannt wie bei den Phytoöstrogenen, aber Quercetin könnte indirekt unterstützen.

Wirkmechanismus: Quercetin wirkt vor allem als Radikalfänger – es neutralisiert freie Radikale und reduziert oxidativen Stress im Körper. Da in der Menopause durch Östrogenentzug tendenziell mehr entzündliche Prozesse und oxidative Schäden auftreten (z.B. in Gefäßen, Haut, Gelenken), kann Quercetin hier schützend wirken. Interessanterweise deuten einige experimentelle Studien darauf hin, dass Quercetin auch östrogenartige Effekte haben kann: In Rattenversuchen regte es z.B. die Vaginalschleimhaut zum Wachstum an und erhöhte die Gebärmuttergewichte leicht, was auf eine schwache Östrogenwirkung hindeutet. Andere Untersuchungen zeigen jedoch, dass Quercetin in bestimmten Kontexten eher antiöstrogen wirkt. Es scheint also kontextabhängig – möglicherweise kann Quercetin wie ein Modulator mal fördernd, mal bremsend auf Östrogenrezeptoren wirken (ähnlich wie SERMs, aber viel schwächer). Zusätzlich hat Quercetin positive Effekte auf die Blutgefäße (es verbessert die Endothelfunktion), kann den Blutdruck leicht senken und unterstützt das Immunsystem.

Studienlage: Es gibt bisher keine großen klinischen Studien explizit zu Quercetin gegen Wechseljahresbeschwerden. Vieles, was wir ableiten, stammt aus allgemeinen Gesundheitsstudien und Tiermodellen. Zum Beispiel wurde beobachtet, dass Quercetin bei postmenopausalen Ratten antioxidative Enzyme im Ovar erhöht und so das Gewebe schützt. In einem Zellversuch zeigte Quercetin zusammen mit einem anderen Pflanzenstoff (Ferulasäure) deutliche östrogene Aktivität: Es band an Östrogenrezeptoren und erhöhte in einem Testsystem die Östrogenwirkung um bis zu ~22%. Klinisch relevant? Schwer zu sagen. Aber es untermauert, dass Quercetin durchaus hormonartige Eigenschaften besitzt. Zudem gibt es Hinweise, dass Quercetin gegen depressive Verstimmungen wirken könnte – zumindest in einem Tiermodell für perimenopausale Depression reduzierte es depressive Symptome ähnlich wie ein Antidepressivum. Wie dem auch sei: Viele Supplement-Formulierungen für die Menopause enthalten Quercetin, meist in Kombination mit anderen Flavonoiden. Ein Grund ist sicher, dass Quercetin auch die Bioverfügbarkeit anderer Stoffe verbessern kann (es hemmt gewisse Abbauenzyme). Und es trägt zum allgemeinen anti-inflammatorischen Milieu bei, was Gelenkschmerzen, Herz-Kreislauf-Risiko und womöglich auch Hitzewallungen positiv beeinflussen könnte (denn Entzündungsbotenstoffe sind an Hitzewallungen beteiligt). Zudem spekuliert man, dass Quercetin Blutgefäße im Gehirn stabilisiert – was z.B. für Migräne-ähnliche Symptome hilfreich sein könnte.

Objektive Einordnung: Quercetin ist kein „klassisches“ Wechseljahresmittel, aber es unterstützt Deine Gesundheit auf vielen Ebenen, gerade jetzt. Den einen großen Aha-Effekt (à la Hitzewallungen weg in 2 Tagen) sollte man nicht erwarten. Vielmehr ist Quercetin ein „stiller Helfer“: Du merkst vielleicht, dass Du etwas energiegeladener bist, Deine Haut sich besser anfühlt, oder dass sich dein Blutdruck normalisiert. Solche subtilen Verbesserungen sind Gold wert für die langfristige Gesundheit. Quercetin gilt als sehr sicher; in hohen Dosen (>1000 mg) kann es mal zu Kopfschmerzen oder Kribbeln kommen, aber in üblichen Mengen um 100–250 mg nicht.

Apigenin

Apigenin – noch nie gehört? Dabei hast Du es bestimmt schon genossen: Es ist der beruhigende Wirkstoff aus der Kamille! Apigenin ist ein Flavon, das in Kamillenblüten, Petersilie, Sellerie und einigen Zitrusfrüchten steckt. Bekannt ist es vor allem für seine angstlösende und schlaffördernde Wirkung – deswegen trinken wir Kamillentee gern abends zum Entspannen. Aber Apigenin hat auch in Bezug auf Hormone einige spannende Eigenschaften.

Wirkmechanismus: Apigenin scheint eine Art „pflanzliches Progesteron“ zu sein. Forschung hat gezeigt, dass Apigenin an den Progesteron-Rezeptor binden kann. Interessanterweise wirkt es dort als partialer Agonist und teilweise als Antagonist – sprich: es kann progesteronähnliche Signale auslösen, aber in Anwesenheit von echtem Progesteron auch dessen Wirkung modifizieren. In einem Tiermodell wurde gezeigt, dass Apigenin östrogeninduzierte Veränderungen in der Gebärmutter hemmt – ähnlich wie Progesteron das normalerweise tut. Einfach gesagt: Apigenin könnte helfen, die unerwünschten Effekte eines Östrogenüberschusses zu bremsen (z.B. unkontrolliertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut oder Brustspannung). Zusätzlich aktiviert Apigenin die GABA-Rezeptoren im Gehirn – das sind die Rezeptoren, die für Entspannung sorgen (auch Benzodiazepine oder Alkohol wirken dort). Daher kommt die beruhigende, angstlösende Wirkung. Es hat auch antientzündliche und antioxidative Eigenschaften, ähnlich wie andere Flavonoide.

Studienlage: Es gibt noch keine gezielte Studie „Apigenin bei Wechseljahresbeschwerden“. Vieles leitet sich aus Grundlagenforschung ab. Erwähnenswert: Apigenin wird intensiv im Kontext Hormongesundheit und Krebsprävention untersucht. Es zeigt vielversprechende Effekte z.B. gegen Brustkrebszellen (hemmend) und schont gesunde Zellen. In der Gebärmutter hat Apigenin in einer Studie die Östrogenwirkung soweit moduliert, dass es schützende Gene aktivierte (Hand2) und die Östrogen-Stimulation abdämpfte. Das klingt technisch, bedeutet aber: Apigenin verhält sich ein bisschen wie ein natürliches Gestagen. Für Frauen ohne HRT könnte das hilfreich sein, um die Balance zu wahren. Für Frauen mit HRT (v.a. wer nur Östrogen nimmt) wäre Apigenin theoretisch interessant als protektive Beigabe – aber das ist spekulativ.

Was Apigenin definitiv kann: beruhigen. Und was viele in der Menopause brauchen, ist genau das – ein bisschen innere Ruhe, weniger Grübeln, besserer Schlaf. Eine kleine Studie mit einem hochdosierten Apigenin-Präparat zeigte Verbesserung in Schlafqualität und weniger Angstgefühle bei depressiven Patienten. Übertragen auf die Wechseljahre kann man annehmen, dass Apigenin Dir helfen kann, abends leichter abzuschalten und Ängste abzufedern.

Objektive Einordnung: Apigenin ist kein Wundermittel gegen Hitzewallungen oder Libidoverlust. Aber es ist ein liebevoller Helfer im Hintergrund. Denk an das Gefühl einer warmen Tasse Kamillentee – genau dieses Wohlgefühl steckt in Apigenin konzentriert. In Kombi-Präparaten (wie unserer Midlife Formula) unterstützt Apigenin die Wirkung der anderen Inhaltsstoffe, indem es Stress reduziert und vielleicht hormonelle Extreme glättet. Nebenwirkungen sind praktisch keine bekannt (außer man hat eine seltene Allergie gegen Kamille). Es macht nicht abhängig und nicht „dusselig“, sondern nur angenehm gelassen in höherer Dosis. Deshalb: Wenn Du bemerkst, dass Nervosität und innere Unruhe Deine Hauptprobleme sind, könntest Du mit Apigenin einen natürlichen Ausgleich finden. Es ist quasi wie eine Umarmung von innen – sanft, aber wirksam.

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Safran Extrakt

Safran – das teuerste Gewürz der Welt – kennen wir aus der Küche. Doch in der medizinischen Geschichte wurde Safran auch als Heilmittel genutzt, unter anderem wegen seiner stimmungsaufhellenden Wirkung. Moderne Forschungen haben das bestätigt: Safranextrakt kann bei leichter Depression helfen. In den Wechseljahren, wo Stimmungstiefs und Reizbarkeit häufig sind, könnte Safran somit Gold wert sein.

Wirkmechanismus: Safran (Crocus sativus) enthält aktive Substanzen wie Crocin, Safranal und Crocetin, die im Gehirn auf Neurotransmitter wirken. Insbesondere erhöht Safran die Verfügbarkeit von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, indem es deren Wiederaufnahme hemmt – ähnlich wie ein leichtes Antidepressivum. Darüber hinaus wirkt Safran antioxidativ und entzündungshemmend. Für Wechseljahresbeschwerden relevant: Safran verbessert nachweislich die Stimmung, reduziert Angstzustände und fördert guten Schlaf. Indirekt kann eine bessere Stimmung wiederum Symptome wie Hitzewallungen weniger belastend machen (weil Stress eine Rolle bei deren Intensität spielt). Interessant ist auch: Safran scheint Frauen in der Perimenopause sogar bei Libido und sexueller Erregbarkeit zu helfen, wie manche Pilotstudien anmerkten – vermutlich weil es Stress und depressive Verstimmungen senkt, die häufig Lustkiller sind.

Studienlage: Eine hochwertige doppelblinde Studie aus 2021 untersuchte affron® Safranextrakt (2x14 mg täglich über 12 Wochen) bei Frauen in der Perimenopause. Das Ergebnis: Safran führte zu signifikant weniger Stimmungsschwankungen, Ängsten und Depressionen im Vergleich zu Placebo. Genauer: Auf einer Skala sanken Angstgefühle um 33% und depressive Symptome um 32% – ein beachtlicher Effekt. Die Frauen berichteten, sich emotional stabiler und positiver zu fühlen. Wichtig zu erwähnen: Bei den klassischen körperlichen Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder sexuellen Problemen war Safran nicht besser als Placebo. Es zielt also wirklich primär auf die psychischen Wechseljahresbeschwerden ab. Safran war in der Studie sehr gut verträglich, keine schweren Nebenwirkungen traten auf. Andere Studien bei nicht-menopausalen Probanden zeigen ähnliche Resultate: Bereits nach 4–6 Wochen bessert Safranextrakt (30 mg/Tag) Stimmung und Schlafqualität deutlich – und das bei gesunden Erwachsenen mit Alltagsstress.

Objektive Einordnung: Safran ist ein echter Lichtblick für Frauen, die in den Wechseljahren mit emotionalen Herausforderungen kämpfen. Er bringt buchstäblich wieder Farbe ins Leben – passend zur eigenen intensiven Farbe des Gewürzes. Wichtig: Erwartungshaltung richtig setzen. Safran wird Dir Hitzewallungen nicht nehmen und ist kein Ersatz für Hormone bei schweren Schlafstörungen oder Osteoporose. Aber er kann Dir helfen, Dich selbst wiederzufinden, wenn Dich Stimmungsschwankungen und innere Unruhe aus der Bahn werfen. Die Wirkung ist oft schon nach 2–4 Wochen spürbar: man wacht frischer auf, grübelt weniger, lacht wieder häufiger. Als natürlicher Stimmungsaufheller hat Safran den Vorteil, dass er nicht sediert und nicht abhängig macht. Manche Anwenderinnen nennen es „seelisches Öl für’s Getriebe“. Beachte: Sehr hohe Dosen von Safran (>5 Gramm) sind toxisch, aber so etwas nimmt niemand in Supplement-Form (üblich sind eben 0,03 g täglich).

Astaxanthin

Astaxanthin – hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich ein kraftvolles rotes Antioxidans, das zu den Carotinoiden gehört. Es ist der Stoff, der Lachs, Krill und Flamingos rosa färbt. In der Humanernährung wird Astaxanthin aus Mikroalgen gewonnen. Es gilt als eines der stärksten Antioxidantien überhaupt. Aber was hat das mit Wechseljahren zu tun? Nun, einiges: Oxidativer Stress und Entzündungen nehmen mit dem Alter zu und können Wechseljahresbeschwerden (von Hautalterung bis Gelenkschmerzen) verstärken. Astaxanthin könnte hier ein Joker sein, um diese Faktoren in Schach zu halten.

Wirkmechanismus: Astaxanthin fängt freie Radikale 3000-mal effektiver ab als Vitamin E und 10-mal stärker als Beta-Carotin – so lauten zumindest Laborvergleiche. Es integriert sich in Zellmembranen und schützt Lipide und Mitochondrien vor Oxidation. Darüber hinaus moduliert Astaxanthin das Immunsystem und wirkt antientzündlich (es hemmt z.B. NF-kB Signalwege). In Bezug auf Hormone hat Astaxanthin keine direkte Östrogen- oder Progesteronwirkung. Doch es beeinflusst indirekt hormonabhängige Prozesse: Eine Tierstudie zeigte etwa, dass Astaxanthin im PCOS-Rattenmodell die Eierstöcke schützt und den hohen Androgenspiegel senkt (da PCOS von oxidativem Stress getriggert wird). Bei Frauen in den Wechseljahren interessiert uns vor allem die Haut-, Gehirn- und Herzgesundheit. Astaxanthin kann die Haut vor Alterung durch UV-Strahlung bewahren und Feuchtigkeit sowie Elastizität der Haut verbessern. Es dringt sogar ins Gehirn vor und könnte neuronale Zellen vor Alterungsprozessen schützen.

Studienlage: Mehrere Studien und Übersichtsarbeiten haben Astaxanthin an Haut und Schönheitsparameternuntersucht – mit spannenden Ergebnissen. Schon 6–8 mg Astaxanthin täglich über einige Wochen führten zu weniger Faltenbildung, mehr Hautfeuchtigkeit und besserer Hautelastizität bei Frauen mittleren Alters. Ein systematisches Review von 2021 schlussfolgerte: Sowohl innerliche Einnahme als auch äußere Anwendung von Astaxanthin verbessern Anzeichen von Hautalterung wie Trockenheit und Falten, und haben vielversprechendes kosmetisches Potential. Für Wechseljahre bedeutet das: Trockenheitsbedingte Fältchen, welche durch Östrogenmangel entstehen, könnten gemildert werden. Eine kleine Studie mit postmenopausalen Frauen zeigte auch, dass 12 mg Astaxanthin täglich über 16 Wochen die Hautalterungstendenz stoppen konnte (Placebo-Gruppe verschlechterte sich, Astaxanthin-Gruppe blieb stabil). Darüber hinaus ergab eine Untersuchung, dass Astaxanthin-Supplementation bei älteren Frauen oxidative Marker reduzierte und die Lipidprofile verbesserte (weniger LDL-Oxidation). Allerdings war kein Effekt auf klassische Wechseljahressymptome wie Hitzewallungen bekannt – hier spielt Astaxanthin keine direkte Rolle.

Objektive Einordnung: Astaxanthin ist so etwas wie der „Schutzengel“ unter den Nährstoffen. Es wird nicht primär Deine akuten Beschwerden wegzaubern. Aber es schützt laut Studien wohl Deine Zellen vor den unsichtbaren Belastungen, die in dieser Lebensphase zunehmen: beschleunigte Hautalterung, steigendes Herzrisiko, Gelenkverschleiß. Wenn Du Astaxanthin nimmst, tust Du etwas auf lange Sicht sehr Wertvolles für Dich: Du hältst Deinen Körper jung und funktionsfähig, so gut es geht. Das spürt man vielleicht nicht von heute auf morgen, aber nach Monaten könnte Dir auffallen, dass Deine Haut strahlt, Deine Augen weniger trocken sind (Astaxanthin hilft auch bei Augenbeschwerden) und Du insgesamt weniger „entzündet“ fühlst (z.B. geringere Gelenksteifigkeit am Morgen). Dosierungen zwischen 4 und 12 mg gelten als sicher und effektiv. Nebenwirkungen: praktisch keine, außer gelegentlich orange Verfärbung der Haut bei extrem hohen Dosen – aber normal nicht. Wichtig: Astaxanthin wirkt am besten in Kombi mit etwas Fett eingenommen (da fettlöslich). Und Geduld – es ist ein Investment in Deine Zukunft, ein antioxidativer Schild, der Dir Jahrzehnte zugutekommen kann. Gerade in den Postmenopausenjahren kann Astaxanthin helfen, Herz und Hirn zu schützen, wo Östrogen als Schutzfaktor weggefallen ist. Deshalb verdient es einen Platz im natürlichen Menopause-Programm, auch wenn es kein klassisches „Hitzewallungen-Mittel“ ist.

Kreatin

Wenn Du bisher dachtest, Kreatin sei nur etwas für muskelbepackte Bodybuilder – Zeit zum Umdenken! Kreatin ist eine körpereigene Substanz (aus den Aminosäuren Glycin, Arginin, Methionin gebildet), die als Energiespeicher in den Muskeln und im Gehirn dient. Insbesondere bei kurzen, intensiven Kraftanstrengungen stellt Kreatin dem Muskel rasch ATP (Energie) zur Verfügung. Nun erleben Frauen in den Wechseljahren oft einen Verlust an Muskelmasse und Kraft sowie manchmal nachlassende kognitive Leistungsfähigkeit. Hier kann Kreatin als Supplement vielseitige Vorteile bieten.

Wirkmechanismus: Kreatin wird im Körper zu Kreatinphosphat umgewandelt, das bei Bedarf eine Phosphatgruppe auf ADP überträgt, um schnell ATP zu regenerieren – kurz gesagt: mehr Power für Deine Zellen. Im Muskel bedeutet das: bessere Kraftleistung, mehr Ausdauer bei kurzen Belastungen, und auf Dauer mehr Muskelaufbau, da man intensiver trainieren kann und Kreatin selbst anabolische Signale setzt. Im Gehirn unterstützt Kreatin die Energieversorgung der Neuronen und kann als Neuroprotektor wirken, v.a. in Situationen von Stress oder Sauerstoffmangel. Außerdem zieht Kreatin Wasser in die Zellen, was Zellvolumen und Hydratation erhöht – Muskeln wirken praller, aber auch Gelenkknorpel könnten davon profitieren.

Studienlage: Kreatin ist eines der bestuntersuchten Supplements, allerdings meist an jüngeren Athleten. Neuere Studien fokussieren aber auf Frauen 50+ und dort zeigen sich beeindruckende Resultate: In einer 12-wöchigen Studie mit postmenopausalen Frauen, die Krafttraining machten, führte Kreatin (5 g/Tag) zu signifikant mehr Muskelmasse und Kraftzuwachs als Training allein. Eine zweijährige Studie an 237 Frauen (Durchschnittsalter 59) kombinierte Kreatin (0,14 g pro kg Körpergewicht ~ 9 g/Tag) mit einem Trainingsprogramm: Die Knochendichte der Hüfte blieb in der Kreatin-Gruppe stabiler als in der Placebo-Gruppe (die verlor etwas), außerdem zeigten sich Verbesserungen in bestimmten Knochengeometrie-Messwerten, die auf festere Knochen hindeuten. Zwar stieg die Knochendichte nicht an, aber Kreatin „erhielt“ die Knochenstruktur besser. Interessant: Schnellkraft und Gehgeschwindigkeit nahmen unter Kreatin zu – die Frauen konnten einen 80-m-Walktest schneller absolvieren als ohne Kreatin. Das spricht für einen Erhalt der funktionellen Fitness. Auch auf die lean body mass (Magermasse) hatte Kreatin positive Effekte. Ein weiteres Feld: Kognition. Erste Pilotstudien an älteren Erwachsenen deuten an, dass Kreatin-Supplementation das Kurzzeitgedächtnis und die Gehirnleistungsfähigkeit unter Stress verbessern kann – insbesondere bei Vegetariern oder Personen mit niedriger Kreatin-Zufuhr.

Objektive Einordnung: Kreatin ist fast ein No-Brainer (im doppelten Sinne) für Frauen in der zweiten Lebenshälfte. Es unterstützt Dich laut Studien, starke Muskeln und Knochen zu behalten, was zentral ist um aktiv, unabhängig und gesund zu bleiben. Stell Dir Kreatin als eine Art „Bio-Energizer“ vor, der Deiner Fitness einen sanften Schub gibt – selbst wenn Du kein intensives Krafttraining machst, profitiert Dein Körper von etwas zusätzlichem Kreatin. Es füllt gewissermaßen Deine Energiespeicher auf und verlangsamt altersbedingten Abbau. Nebenbei könnten auch so Dinge wie chronische Erschöpfung oder Fibromyalgie-ähnliche Schmerzen positiv beeinflusst werden, wie einige Anwenderinnen berichten, da die Zellen einfach besser versorgt sind. Kreatin ist zudem preiswert und gut erforscht. Man sollte viel Wasser dazu trinken, da Kreatin Wasser in die Muskeln zieht – aber das ist meist unproblematisch. Kleine Gewichtszunahme von 1–2 kg am Anfang kann durch Wassereinlagerung auftreten, was aber eher in den Muskeln ist und oft gar nicht auffällt optisch. Für Frauen ist wichtig: Kreatin macht Dich nicht maskulin oder so – es erhält lediglich Deine körpereigene Muskelmasse und Leistung. Und wer etwas Sport treibt (was in den Wechseljahren absolut empfehlenswert ist), profitiert erst recht: Du wirst merken, dass Du Dich kräftiger und belastbarer fühlst, sei es beim Einkaufstüten tragen oder im Fitnessstudio. In Summe: Kreatin ist ein einfaches, aber effektives Mittel, um dem Alter ein Schnippchen zu schlagen und Deine körperliche Power möglichst lange zu erhalten.

L-Theanin

Trinkst Du gern grünen Tee? Dann kennst Du den entspannten, fokussierten Zustand, den er verleiht – wacher Geist, aber kein Herzrasen wie bei Kaffee. Dahinter steckt L-Theanin, eine Aminosäure im Tee, die entspannend und angstlösendwirkt. In den Wechseljahren, wenn Stressresistenz und Schlaf oft leiden, ist L-Theanin ein Segen.

Wirkmechanismus: L-Theanin beeinflusst mehrere Neurotransmitter: Es erhöht GABA (einen Beruhigungsbotenstoff), sowie Serotonin und Dopamin leicht. Zugleich fördert es Alpha-Gehirnwellen, die mit Entspannung und meditativer Wachheit assoziiert sind. Daher fühlt man sich mit Theanin ruhig, aber nicht müde – eher gelassen aufmerksam. Es reduziert auch Stresshormone wie Cortisol nachweislich. Anders als pharmakologische Beruhigungsmittel macht Theanin nicht abhängig und hat keine Sedierung am nächsten Tag.

Studienlage: Zahlreiche Studien bestätigen die Effekte von L-Theanin: Schon 50–200 mg können akut den Stressempfinden reduzieren (gemessen z.B. an weniger Anstieg des Blutdrucks und Cortisols in Stresssituationen). In einer 8-wöchigen Studie mit Menschen mit leichten Depressionen verbesserte tägliches L-Theanin (250 mg) die Stimmung, den Schlaf und die kognitive Leistungsfähigkeit. Ein Review von Schlafstudien kam zu dem Schluss, dass L-Theanin die Schlafqualität fördert, ohne tagsüber müde zu machen. Für uns heißt das konkret: Besseres Ein- und Durchschlafen, weniger nächtliches Grübeln. Gerade in der Menopause sind ja Schlafstörungen oft präsent – sei es durch Hitzewallungen oder einfach durch hormonelle Unruhe. Theanin kann hier sanft helfen, schneller in die erholsame Tiefschlafphase zu finden. Außerdem berichten viele, dass sie durch Theanin weniger Reizbarkeit und bessere Konzentration am Tag haben (kein Wunder, wenn man besser schläft).

Objektive Einordnung: L-Theanin ist wie Yoga in Kapselform. Es bringt Dich in einen ausgeglichenen Zustand, den man in hektischen Zeiten leicht verliert. Für Frauen in den Wechseljahren, die vielleicht mit innerer Unruhe, „Herzrasen“ ohne Grund oder Konzentrationsproblemen kämpfen, kann Theanin lebensverändernd sein. Es macht Dich nicht schläfrig um 11 Uhr vormittags – im Gegenteil, es kann sogar bei einem Tief am Nachmittag für entspannte Energie sorgen. Aber abends eingenommen (100–200 mg vor dem Schlafengehen) fördert es, dass Dein Geist zur Ruhe kommt und Du leichter einschläfst. Kombiniert man Theanin mit Magnesium oder Baldrian, berichten viele Frauen von deutlich verbessertem Schlaf. Wichtig: L-Theanin ist sehr sicher; selbst Dosen von 400 mg verursachen keine ernsthaften Nebenwirkungen, höchstens mal leichte Kopfschmerzen bei wenigen Menschen. Im grünen Tee sind übrigens pro Tasse ca. 8–20 mg enthalten – als Supplement nimmt man es konzentrierter. Du kannst L-Theanin also bedenkenlos in Dein Arsenal aufnehmen, um stressige Tage und nächtliche Grübelattacken besser zu meistern. Es ist kein direktes Hormonmittel, aber indem es Deine Stressachse beruhigt, hilft es auch hormonell: Cortisol im Zaum zu halten, was wiederum Hitzewallungen und Gewichtszunahme vorbeugen kann. Insgesamt ein echter Geheimtipp für mehr Gelassenheit in der Midlife-Zeit.

Und was ist mit weiteren Stoffen?

Natürlich gibt es noch viele weitere natürliche Stoffe, die in den letzten Jahren im Zusammenhang mit Wechseljahresbeschwerden erforscht wurden – von adaptogenen Pflanzen über bestimmte Aminosäuren bis hin zu klassischen Mikronährstoffen wie Magnesium, Vitamin D3 oder Coenzym Q10. In diesem Artikel haben wir uns bewusst auf die laut unserer Recherche relevantesten und am besten untersuchten pflanzlichen Inhaltsstoffe konzentriert, die wir auf Basis der Studienlage auch in die Midlife Formula bei Hormonic aufgenommen – also auf sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe wie Isoflavone, Flavonoide, Polyphenole oder spezielle Extrakte wie Safran, Resveratrol oder Astaxanthin.

Aber: Die wissenschaftliche Forschung bleibt nicht stehen. Antientzündliche Stoffe, wie z. B. Curcumin oder NAC, hormonmodulierende Pflanzen wie Traubensilberkerze oder adaptogene Kräuter wie Ashwagandha oder Rhodiola gelten als vielversprechend – auch wenn sie in diesem Artikel keinen Platz gefunden haben. Gleiches gilt für kollagenbildende Stoffe, Aminosäuren, Mitochondrien-Booster oder Mikronährstoffe, die den Zellstoffwechsel gezielt unterstützen. Für viele davon gibt es erste Hinweise, klinische Studien oder interessante Tierversuche – aber eben nicht immer konsistente oder ausreichend starke Evidenz, um sie hier auf gleicher Ebene zu behandeln.

Wenn Du Dich also fragst, welche weiteren Nahrungsergänzungen in den Wechseljahren helfen können, lohnt sich ein tieferer Blick – etwa in kommenden Beiträgen oder im Austausch mit medizinischem Fachpersonal. Denn nicht jeder Stoff wirkt gleich für jede Frau. Was zählt, ist ein individueller, wissenschaftlich fundierter Ansatz – und genau den möchten wir Dir Schritt für Schritt zugänglich machen.

Wie setze ich das alles praktisch um?

Nach all den Informationen fragst Du Dich vielleicht: Wie setze ich das jetzt praktisch um? Natürlich kann man versuchen, jedes der genannten Dinge einzeln zu besorgen. Aber unser Ansatz war, Dir das Leben leichter zu machen. Daher haben wir zwei sorgfältig formulierte Produkte entwickelt, die viele dieser Wirkstoffe sinnvoll kombinieren – ohne überflüssige Füllstoffe oder Hokuspokus.

Hormonic Midlife Formula ist unsere spezielle Mischung für die akuten Wechseljahresbeschwerden. Darin enthalten sind alle oben beschriebenen Pflanzenstoffe. Diese Formel haben wir so dosiert, dass sie sich an wissenschaftlichen Studien orientiert, und dabei sicher und im natürlichen Bereich bleibt.

Du nimmst 3 Kapseln täglich – am besten zu einer Mahlzeit. Damit deckst Du einen Großteil der genannten Wirkstoffe ab, die in Studien positive Effekte zeigten. Wichtig: Wir machen keine leeren Versprechen wie “eine Kapsel und alle Beschwerden sind weg”. Aber wir sind überzeugt: Die Kombination dieser Substanzen kann Dich spürbar unterstützen.

Hormonic Base wiederum ist Dein täglicher Mikronährstoff-Grundversorger. Man kann es sich wie ein maßgeschneidertes “Frauen-Multivitamin” vorstellen, aber eben viel spezifischer abgestimmt als ein 08/15-Präparat. Enthalten sind 16 Wirkstoffe wie Curcumin, NAC, L-Glycin, Magensiumkomplex, Vitamin D3, Vitamin B6, Vitamin E oder auch Selen. Die Base ist quasi dazu da, essentielle Vitalstoffe aufzufüllen, die Dein Körper benötigt, damit all die Prozesse rund laufen – von Hormonherstellung über Knochenerhalt bis hin zur Neurotransmitter-Synthese. Sie richtet sich übrigens nicht nur an Frauen in der Menopause, sondern an Frauen in jeder Lebensphase, die ihre hormonelle Gesundheit unterstützen wollen.

Wie nutzt Du die Base? Täglich 2 Kapseln, am besten zu einer fettreichen Mahlzeit (da fettlösliche Vitamine drin sind). Damit ersparst Du Dir das Jonglieren von 10 verschiedenen Vitamin-Döschen morgens. Es ist alles drin, was die gängigen Gesellschaften auch empfehlen (z.B. D, B, Calcium/Magnesium etc.), aber in hochwertiger Form und mit zusätzlichen innovativen Inhaltsstoffen wie Nicotinamid-Ribosid, die in normalen Multis nicht drin sind.

Sanfte Integration, kein Claim: Uns ist wichtig zu betonen – unsere Produkte wollen begleiten, nicht ersetzen. Wenn Du beispielsweise schwere Depressionen in den Wechseljahren hast, ist es selbstverständlich, dass ärztliche Hilfe (Therapie, ggf. Medikamente) an erster Stelle steht. Aber selbst dann könnten Safran oder L-Theanin aus unserer Formel ergänzend dunterstützen. Oder wenn Du HRT nimmst wegen Osteoporose-Risiko: Wunderbar, aber Du könntest trotzdem mit Vitamin D, K2, Magnesium & Kollagen zusätzlich Deine Knochen maximal unterstützen – schaden tut es nicht.

Wir verzichten bewusst auf überzogene Heilsversprechen. Stattdessen setzen wir auf Transparenz und Wissenschaftlichkeit. Jeder Inhaltsstoff hat einen Grund, jede Dosierung wurde nach Studienlage gewählt. Wir wollen, dass Du uns vertrauen kannst und Dich verstanden fühlst. Wir haben diese Produkte mit viel Liebe (und eigener Betroffenheit – unsere Gründerin ist selbst Ärztin, die sich auf Hormonbalance fokusiert hat) entwickelt.

Am Ende sollst Du sagen können: “Ja, das hat mir wirklich geholfen, ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut, kraftvoll und ausgeglichen – ganz ohne künstliche Hormone.” Und wenn wir das erreichen, dann haben wir unser Ziel erfüllt.

Du darfst Dich wieder wie du selbst fühlen

Die Wechseljahre bedeuten nicht, dass Du Dich verlieren musst. Ja, Dein Körper verändert sich. Aber das heißt nicht, dass Du hilflos zusehen musst. Es gibt kraftvolle, pflanzliche Wege, ihn in dieser Phase sanft zu begleiten – wissenschaftlich fundiert, ohne Überforderung.

Ob Du Dich mehr nach Energie, Ruhe, Leichtigkeit oder innerer Balance sehnst: Es gibt Stoffe aus der Natur, die genau da ansetzen. Kein Wundermittel, aber Bausteine, die Dir das zurückgeben können, was Du vermisst hast: Klarheit. Kraft. Du selbst zu sein.

FAQs

Die bekanntesten pflanzlichen Helfer sind Phytoöstrogene wie Isoflavone aus Soja oder Rotklee. Studien zeigen, dass sie bei vielen Frauen in der Menopause Hitzewallungen und Schweißausbrüche reduzieren können, wenn auch nicht so stark wie klassische Hormontherapie. Auch Resveratol konnte in Studien Menopausen-assoziierte Schmerzen lindern, während Apigenin und Quercetin vermutlich auf Grund ihrer antioxidativen Eigenschaften unterstüzen.

Resveratrol ist ein Antioxidans aus Pflanzen (z.B. aus Traubenschalen), das in der Menopause aufgrund seiner Anti-Aging-Eigenschaften interessant ist. Erste Studien mit Frauen nach den Wechseljahren zeigen, dass eine Resveratrol-Ergänzung z.B. chronische Gelenkschmerzen reduzieren und die Lebensqualität verbessern kann. Zudem wird erforscht, ob Resveratrol den altersbedingten Knochenabbau verlangsamen und die Gehirngesundheit unterstützen kann – es gilt als vielversprechender Wirkstoff, um ein gesundes Altern in der Postmenopause zu fördern

Wie hilft Apigenin in den Wechseljahren?

Apigenin (ein Pflanzenstoff aus z.B. Kamille) hat eine milde phytoöstrogene und beruhigende Wirkung. In den Wechseljahren kann Apigenin daher auf zweierlei Weise hilfreich sein: Zum einen könnte die schwache östrogenähnliche Aktivität dazu beitragen, deine Knochen zu stärken und Knochenschwund vorzubeugen. Zum anderen wirkt Apigenin antioxidativ sowie entzündungshemmend und fördert Entspannung – das kann bei hormonellen Stimmungsschwankungen und Schlafproblemen unterstützen (viele kennen die entspannende Wirkung der Kamille bei innerer Unruhe).

Kreatin ist nicht nur für Sportler interessant – auch ab 40 kann es sehr sinnvoll sein. Ab dem mittleren Alter beginnt oft ein schleichender Abbau von Muskelmasse, und Kreatin kann helfen, dem entgegenzuwirken: Studien legen nahe, dass in Kombination mit Krafttraining Kreatin den Erhalt von Muskelkraft und -masse verbessert und den altersbedingten Muskelschwund verlangsamt. Zudem dient Kreatin als schneller Energiespeicher für Muskel- und Nervenzellen – es fördert Regeneration und könnte sogar Kurzzeitgedächtnis sowie Konzentration im Alter positiv beeinflussen

Studien zeigen, dass pflanzliche Stoffe wie Rotklee-Isoflavone oder Resveratrol bei vielen Frauen die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen verringern können. Auch Curcumin und Vitamin E werden in diesem Zusammenhang untersucht.

Je nach Wirkstoff und Ausgangslage dauert es meist 4 bis 12 Wochen, bis spürbare Veränderungen auftreten. Eine regelmäßige Einnahme ist wichtig – die Wirkung kommt oft schleichend, aber stabil.