Warum Deine Supplements nicht wirken – 7 wissenschaftlich fundierte Gründe (und was Du besser machen kannst)

Du schluckst täglich Vitamine, aber spürst keine Veränderung? Du hast viel Geld in Supplements investiert, doch fühlst Dich noch immer müde, gereizt oder hormonell aus dem Gleichgewicht? Dann bist Du nicht allein: Viele Frauen erleben genau das – und suchen vergeblich nach Antworten. In diesem Artikel zeigen wir Dir 7 wissenschaftlich belegte Gründe, warum Deine Supplements vielleicht nicht wirken – und wie Du sie endlich spürbar machen kannst.

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Lee Paulina Pape, MSc

1. Niedrige Bioverfügbarkeit: Die Form macht den Unterschied

Nicht alle Vitamin- und Mineralstoffpräparate sind gleich – die chemische Form eines Nährstoffs bestimmt maßgeblich, wie gut Dein Körper ihn aufnehmen kann. Ein häufiger Grund für ausbleibende Wirkung ist daher eine geringe Bioverfügbarkeit des Supplements. Einige günstige Präparate enthalten Verbindungen, die der Körper nur schwer löst und absorbiert.

Schauen wie uns das mal am Beispiel von Magnesium an:

  • Magnesium gibt es in organischen Formen wie Magnesiumcitrat oder -bisglycinat und in anorganischen Formen wie Magnesiumoxid.

  • Während organische Magnesiumsalze (Citrat, Bisglycinat) sehr gut löslich sind und vom Darm leicht aufgenommen werden, ist Magnesiumoxid kaum wasserlöslich – trotz hohem Magnesiumgehalt wird es vom Körper nur minimal verwertet

  • Studien bestätigen, dass organische Magnesium-Verbindungen eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit haben als anorganische wie Mg-Oxid.

    Nehmen wir unwissentlich die falsche Form, bleibt der gewünschte Effekt aus – z.B. führt Magnesiumoxid oft nur zu Durchfall statt zu Entspannung, da es im Darm bleibt und abführt, anstatt ins Blut zu gelangen.

Das Prinzip gilt für viele Mikronährstoffe. Vitamin B12 etwa benötigt zur Aufnahme den Intrinsic Factor im Magen – Menschen mit Aufnahmestörung spüren von oralen B12-Tabletten wenig, hier wirken nur hochdosierte Lutschtabletten oder Spritzen. Vitamin D gibt es in der Form von D-2-Ergocalciferol und D-3-Cholecalciferol; letzteres erhöht den Spiegel erwiesenermaßen effektiver. Achte also auf die Formulierung: Hochwertige Produkte wie Hormonic Base setzen gezielt auf bioverfügbare Nährstoffverbindungen und arbeiten nach dem Konzept der Synmplementation, damit Dein Körper die Nährstoffe optimal aufnehmen und verwerten kann.

2. Einnahmefehler und Wechselwirkungen blockieren die Aufnahme

Selbst das beste Präparat kann wirkungslos bleiben, wenn Du es falsch einnimmst oder ungünstig kombinierst. Kleine Alltagsfehler – oft nicht bewusst – können die Nährstoffaufnahme drastisch senken:

  • Kaffee oder Tee zur falschen Zeit: Trinkst Du Deinen Morgenkaffee direkt zu den Supplements oder kurz davor/danach? Das kann z.B. die Eisenaufnahme um bis zu ~40–60 % reduzieren

    . Tannine im Kaffee und Schwarztee binden Eisen im Darm, sodass es kaum ins Blut gelangt. In einer Studie minderte eine Tasse Kaffee mit der Mahlzeit die Eisenresorption um 39 % (Tee sogar 64 %).

    Die Lösung: Eisenpräparate mit ausreichend Abstand zu Kaffee/Tee einnehmen (idealerweise >1 Stunde vorher oder nachher), und am besten mit etwas Vitamin C (z.B. Orangensaft) kombinieren, das die Eisenaufnahme fördert.

  • Milch und Mineralstoffe: Calcium aus Milch(produkten) kann gleichzeitig eingenommenes Eisen aus Supplements blockieren. Beide verwenden denselben Transportweg im Darm und konkurrieren miteinander. Studien zeigen, dass Calcium – ob in Milch oder als Tablette – die Nicht-Häm-Eisenaufnahme hemmen kann. Deshalb sollte man eisenhaltige Supplemente nicht zusammen mit calciumreichen Lebensmitteln oder Calcium-Tabletten einnehmen. Ähnlich ungünstig: Hochdosiertes Zink kann die Aufnahme von Kupfer beeinträchtigen, große Vitamin-D-Mengen können den Magnesiumspiegel senken. etc. Viele Mineralstoffe behindern sich in hoher Dosis gegenseitig.

  • Einnahme auf leeren Magen oder zum falschen Zeitpunkt: Manche Vitamine wirken besser mit Nahrung. Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) müssen mit etwas Fett eingenommen werden, sonst können sie kaum resorbiert werden.

    Nimmst Du z.B. Vitamin D morgens „eben schnell“ nüchtern mit Wasser, geht ein Großteil verloren. Auch Magnesium wird oft abends mit einer Mahlzeit empfohlen, da ausreichend Magensäure die Aufnahme verbessert und es zudem schlaffördernd wirkt. Andere Substanzen wie Probiotika sollten dagegen auf leeren Magen abends genommen werden, weil Magensäure tagsüber die Bakterien reduziert. Halte Dich an die Einnahmeempfehlungen und finde eine Routine, denn Konsistenz und Timing entscheiden mit über die Wirksamkeit.

  • Medikamente als Supplement-Hemmer: Wusstest Du, dass gängige Medikamente still und heimlich Nährstoffe rauben können? Zum Beispiel können Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer) bei Langzeitgebrauch die Aufnahme von Vitamin B₁₂ stark verringern (durch fehlende Magensäure). Das heißt, obwohl Du B₁₂ zuführst, kommt es nicht an. Metformin (ein verbreitetes Medikament bei PCOS/Insulinresistenz) und Antibabypillen senken ebenfalls den B₁₂-Spiegel. Die Antibabypille steht auf der Liste der Nährstoffräuber ganz oben: Sie führt zu einem erhöhten Bedarf bzw. Mangel insbesondere an Folsäure, Vitamin B2, B6, B12, Vitamin C, Vitamin E sowie Magnesium, Zink und Selen. Wenn Du hormonell verhütest, kann es also sein, dass Deine Supplements primär dabei helfen, Pillen-bedingte Defizite auszugleichen – und du deshalb subjektiv „nichts merkst“, weil nur ein Mangel ausgeglichen wird. Hier hilft es, gezielt diese kritischen Vitamine/Mineralien höher zu dosieren (ggf. in Absprache mit einem Arzt).

Oft liegt es nicht am Supplement selbst, sondern daran wie Du es einnimmst. Schon durch einfache Maßnahmen – Timing optimieren, kritische Kombinationen meiden, Getränkeauswahl beachten – kannst Du die Nährstoff-Aufnahme deutlich steigern.

3. Dein Darm als Schlüssel für die Aufnahme von Supplements

Die besten Nahrungsergänzungsmittel nützen nichts, wenn sie Dein Körper nicht aufnehmen kann. Der Darm ist das Tor für Nährstoffe – ist er gestört, bleiben Vitamine & Co. ungenutzt. Viele Frauen kämpfen mit Verdauungsproblemen, ohne den Zusammenhang mit der Supplement-Wirkung zu erkennen:

  • Ein häufiger unsichtbarer Saboteur ist ein ungesunder Darm. Chronische Entzündungen der Darmschleimhaut (z. B. bei Leaky Gut oder Reizdarm) können die Durchlässigkeit und Aufnahmekapazität verändern. Im schlimmsten Fall spricht man von Malabsorption: Nährstoffe passieren unverdaut den Darm und verlassen den Körper ungenutzt.

  • Bei ernsteren Darmerkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn ist bekannt, dass sie eine generelle Malabsorption auslösen – alle möglichen Vitamine, Mineralstoffe und Fette werden dann schlecht aufgenommen.

  • Doch auch weniger dramatische Darmprobleme können subtil die Nährstoffaufnahme senken.

    Zum Beispiel geht entzündliche Darmflora (Dysbiose) oft mit Vitaminmängeln einher, weil „schlechte“ Bakterien Nährstoffe wegfuttern oder deren Transport stören. Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom kann die Aufnahme von Magnesium, Zink und B-Vitaminen hemmen, während gleichzeitig toxische Stoffwechselprodukte die Darmschleimhaut reizen.

  • Zudem produziert ein gesunder Darm bestimmte Vitamine sogar selbst (z. B. Vitamin K2, Biotin) – bei Dysbiose fällt diese Quelle weg. Leaky Gut (erhöhte Darmpermeabilität) lässt unvollständig verdaute Partikel ins Blut gelangen, was das Immunsystem stresst und systemische Entzündungen fördert. Diese permanenten Entzündungsreaktionen „verbrauchen“ Mikronährstoffe schneller (Antioxidantien wie Vitamin C, E, Zink) und können die Wirksamkeit von Supplementen mindern, da der Bedarf erhöht ist.

  • Hinzu kommt: Durchfall – ob stress- oder krankheitsbedingt – spült Nährstoffe aus, bevor sie absorbiert werden können. Frauen mit häufigen Verdauungsbeschwerden nehmen also unter Umständen Nährstoffe trotz Supplementation nicht richtig auf.

Die gute Nachricht: Du kannst viel tun, um Deinen Darm aufzupäppeln. Ballaststoffreiche Kost, Probiotika, ausreichend Schlaf und Stressabbau fördern eine gesunde Darmflora. Speziell unsere Ärzte in der Hormonic Care Onlinesprechstunde können Dir helfen, Deine Darmgesundheit zu analysieren und zu verbessern – für bessere Nährstoffverwertung und hormonelle Balance. Denn ein gesunder Darm ist die Basis, damit Deine Nahrungsergänzungsmittel ihre volle Wirkung entfalten können.

4. Chronischer Stress als Mikronährstoff-Räuber

Ständige Anspannung, Zeitdruck, zu wenig Schlaf: Chronischer Stress ist nicht nur ein Hormonkiller, sondern auch ein Vitamin- und Mineralstoff-Dieb. Unter Stress schüttet Dein Körper vermehrt Cortisol aus – und dieses Stresshormon hat diverse Effekte, die Deine Supplement-Wirkung beeinträchtigen können, denn Dauerstress erhöht den Bedarf an:

  • Magnesium (Stress + Cortisol = Magesniummangel)

  • B-Vitaminen (für den Nervenstoffwechsel)

  • Vitamin C & Zink (Antioxidantien)

Zum anderen wirkt sich Stress negativ auf den Verdauungstrakt aus. Das berühmte „Fight or Flight“-Signal drosselt die Verdauung – Magen und Darm arbeiten langsamer, Nährstoffe bleiben eventuell unverdaut. Manche leiden unter stressbedingtem Reizdarm oder Magensäuremangel, was wiederum die Aufnahme von z.B. B12, Eisen und Magnesium verschlechtert. Dauerhaftes hohes Cortisol kann außerdem zu Insulinresistenz beitragen, wodurch Zellen Nährstoffe schlechter aufnehmen.

Die Folgen: Du nimmst zwar Supplements, aber Dein gestresster Körper kann sie weder richtig aufnehmen noch behalten. Die Wirkung bleibt aus, weil Deine körperlichen Reserven ständig geplündert werden.

Die Lösung besteht natürlich nicht darin, endlos mehr Pillen einzuwerfen, sondern den Stresszyklus zu durchbrechen. Bewusste Stressreduktion (z.B. Yoga, Atemübungen), ausreichend Schlaf und Erholung sind entscheidend, damit Supplemente eine Chance haben zu wirken. Außerdem können adaptogene Pflanzenstoffe oder Magnesiumglycinat am Abend helfen, Dein Stressniveau zu senken – Hormonic Base enthält z.B. adaptogene Kräuter und bioverfügbares Magnesium, um Dich in stressigen Zeiten optimal zu versorgen. Aber denk immer daran: Entspannung ist das beste „Supplement“.

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Deine Supplements wirken nicht? Vielleicht liegt es gar nicht am Produkt – sondern an Deinem Körper. Mit dem Hormonic Diagnostik-Kit findest Du heraus, welche Mikronährstoffe, Hormone oder Entzündungsmarker aus dem Gleichgewicht geraten sind. Einfach zu Hause anwendbar. Ärztlich analysiert. Wissenschaftlich fundiert.

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5. Hormonelle Dysbalance: Wenn der Körper die Mikronährstoffaufnahme blockiert

Deine Hormone spielen verrückt und Deine Nahrungsergänzung zeigt keine Wirkung? Das ist kein Zufall. Hormonelle Imbalancen können die Verwertung von Mikronährstoffen stören oder Deinen Bedarf erhöhen. Viele Frauen leiden nach Absetzen der Pille, mit PCOS, PMS, Endometriose oder Schilddrüsenproblemen unter Nährstoffmängeln, trotz Einnahme von Supplements. Die Ursachen?

  • Die Antibabypille, wie erwähnt, senkt diverse Vitamin- und Mineralspiegel im Körper. Wenn Du lange hormonell verhütet hast, sind Deine Speicher womöglich leer. Selbst nach Absetzen kann es Monate dauern, bis sich die Depots erholen – in dieser Zeit scheint das neue Supplement „nicht zu wirken“, dabei füllt es im Hintergrund erstmal die Lücken auf. Beispielsweise ist Folsäure essenziell für hormonelle Prozesse; ein Folsäuremangel (durch Pille) kann Müdigkeit und Haarausfall verursachen. Ein Folat-Supplement zeigt erst Effekt, wenn der Mangel behoben ist und genügend Folat für neue Haarwurzeln etc. vorhanden ist. Das braucht Zeit.

  • PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) geht häufig mit Insulinresistenz, Übergewicht und Entzündungen einher. Das hat gleich mehrere Effekte: Fettgewebe bindet z.B. Vitamin D – tatsächlich zeigen Studien, dass rund 70 % der PCOS-Frauen einen Vitamin-D-Mangel haben. Ein normales Vitamin-D-Supplement von 1.000 IE reicht da oft nicht aus, um den Spiegel anzuheben. Auch Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und B-Vitamine sind bei PCOS oft zu niedrig, weil chronische Entzündungen und Insulinresistenz diese Nährstoffe zehren. Wenn Deine Supplements also „nicht wirken“, könnte es sein, dass die Dosis zu gering ist oder dass erst andere Maßnahmen (Ernährung, Insulinmanagement) nötig sind, damit die Mikronährstoffe ihre Arbeit tun können.

  • Ähnlich kann chronischer PMS mit Östrogendominanz bestimmte Nährstoffe aufbrauchen (z.B. Vitamin B6 und Magnesium, die für den Progesteron-Stoffwechsel wichtig sind). Hier hilft oft eine gezielte höhere Dosierung dieser Vitamine über 2–3 Menstruationszyklen, um einen Effekt auf Stimmung und Symptome zu erzielen.

  • Auch Schilddrüsenerkrankungen beeinflussen die Supplement-Wirkung. Eine Unterfunktion verlangsamt die Verdauung und Magensäureproduktion – dadurch werden Nährstoffe schlechter absorbiert. Oft haben Betroffene trotz ausgewogener Ernährung Mängel an Eisen, B12, Zink oder Vitamin D. Zudem kann die Schilddrüse manche Vitamine nicht richtig „aktivieren“: Bei Hypothyreose ist z.B. die Umwandlung von Beta-Carotin in aktives Vitamin A gestört– man könnte Unmengen Karotten essen oder Betacarotin-Pillen nehmen und hätte trotzdem Vitamin-A-Mangelzeichen. Hier muss man direkt Retinol zuführen.

  • Die Leber spielt ebenfalls mit: Sie ist das Entgiftungs- und Stoffwechselzentrum. Bei hormonellen Störungen (z.B. Östrogenüberschuss) ist die Leber oft stark belastet und verbraucht mehr antioxidative Vitamine (wie Vitamin E, Glutathion) sowie B-Vitamine für die Entgiftungsenzyme. Eine träge Leber (etwa durch Fettstoffwechselstörungen) kann außerdem die Speicherung von Vitaminen (A, D, B12) und Mineralstoffen behindern. Das heißt, obwohl Du sie einnimmst, kommen sie nicht da an, wo sie gebraucht werden.

Was kannst Du tun? Bei Verdacht auf solche Zusammenhänge lohnt es sich, die hormonellen Baustellen anzugehen. Das kann bedeuten: Hormonstatus checken lassen, gezielt Nährstoffmängel testen (z. B. mit dem Hormonic Diagnostik Kit), Schilddrüse behandeln, Pille absetzen oder wechseln, PCOS ganzheitlich managen (Ernährung, Myo-Inositol, Sport). Oft müssen erst die Grundlagen ins Lot kommen, bevor Supplements ihren Effekt voll entfalten.

6. Zu wenig Geduld: Mikronährstoffmängel füllen sich langsam

Hand aufs Herz: Erwartest Du vielleicht zu schnell spürbare Wunder von Deinen Supplements? Ein häufiger „Fehler“ ist mangelnde Geduld. Wir sind es gewohnt, bei Kopfschmerzen eine Tablette zu nehmen und 30 Minuten später Erleichterung zu spüren. Mikronährstoffe funktionieren anders: Wenn ein echter Mangel bestanden hat, muss der Körper erst seine Speicher auffüllen, bevor spürbare Verbesserungen einsetzen. Das kann Wochen bis Monate dauern.

  • Beispiel Eisenmangel: Niedrige Ferritin-Werte (Speichereisen) steigen pro Monat Supplementation oft nur um wenige ng/ml. Je nach Ausgangswert dauert es 2–3 Monate regelmäßiger Einnahme, bis Symptome wie Müdigkeit nachlassen. In der Anfangszeit nutzt der Körper das zugeführte Eisen primär, um lebenswichtige Reserven (im Knochenmark, in der Leber) zu füllen, anstatt sofort mehr Energie bereitzustellen.

  • Ähnlich bei Vitamin D: Bei starkem Mangel (z.B. <20 ng/ml 25(OH)D) benötigt man häufig hohe Dosen und 2–3 Monate, um einen gesunden Spiegel zu erreichen – erst dann merkt man z.B. bessere Stimmung oder Immunfunktion.

  • Vitamin B12 braucht, falls ein Mangel vorlag, Zeit um in die Zellen und Depotorgane (Leber) zu gelangen; oft fühlen sich Betroffene erst nach mehreren Wochen B12-Gabe deutlich energiegeladener.

  • Auch Haare, Haut, Nägel reagieren verzögert. Wenn Du z.B. Biotin oder Kieselerde nimmst, dauert es aufgrund des Haarzyklus ca. 3 Monate, bis neue, kräftigere Haare nachwachsen – vorher ist kein Unterschied sichtbar. Studien zu Haarwachstum zeigen immer wieder, dass erste sichtbare Veränderungen bei Nährstoff-Supplementierung in der Regel erst nach 8–12 Wochen erkennbar sind, manchmal sogar erst nach einem halben Jahr.

Wer Supplements nur sporadisch nimmt oder nach 2 Wochen entnervt aufgibt, wird kaum eine Verbesserung feststellen. „Speicher auffüllen“ bedeutet in der Praxis: konsequent täglich die empfohlene Menge einnehmen und dem Körper Zeit geben, Defizite zu korrigieren. Das heißt nicht, dass man gar nichts merken darf – manche Verbesserungen (bessere Schlafqualität durch Magnesium, stabilere Nerven durch B-Vitamine) treten schon nach einigen Tagen oder Wochen ein. Aber gerade tiefgreifende Veränderungen – mehr Energie, stärkere Haare, ausgeglichenere Hormone – erfordern oft 3–6 Monate konsequenter Supplementierung.

7. Minderwertige Produktqualität

Last but not least kann der Fehler schlicht im Produkt selbst liegen. Der Markt ist voll von Nahrungsergänzungsmitteln, doch Qualität und Reinheit variieren enorm. Sehr preiswerte Produkte aus dem Internet oder dem Discounter enthalten mitunter weniger Wirkstoff als auf dem Etikett angegeben, oder sie oft nicht auf Schadstoffe getestet (und ggf. belastet). Die Behörden finden immer wieder Präparate, die z.B. mit Schwermetallen (Blei, Cadmium) verunreinigt sind, unerlaubte Pharmastoffe enthalten oder deren Inhaltsstoffe sich gar nicht auflösen. Wenn Du Pech hast, besteht Deine teure Pille zur Hälfte aus Füllstoffen, und der Wirkstoffgehalt ist so niedrig, dass keine Wirkung eintreten kann. In den USA sind Supplements z.B. nicht so streng reguliert wie Medikamente – die Qualität kann durch Verunreinigungen, falsche Inhaltsangaben oder minderwertige Rohstoffe beeinträchtigt sein. Fälle von fehlerhaften Produkten gibt es leider auch in Europa. So können etwa pflanzliche Kapseln mit Pestizid- oder Schimmelpilz-Rückständen belastet sein, oder ein „hochdosiertes“ Vitamin entpuppt sich als kaum bioverfügbare Form. Manche Fatburner und Potenzmittel am grauen Markt wurden sogar mit Medikamentenwirkstoffen „gestreckt“. Solche Qualitätsmängel schaden nicht nur der Gesundheit, sondern erklären auch eine fehlende Wirkung – Dein Körper bekommt schlicht nicht das, was er bräuchte.

Woran erkennst Du hochwertige Supplements? Achte auf transparente Hersteller, idealerweise mit Laborprüfungen. Hochwertige Produkte zeichnen sich durch reine Zutaten, geprüfte Potenz und das Fehlen unnötiger Zusatzstoffe aus. Sie verwenden die genannten bioverfügbaren Formen und kombinieren Nährstoffe sinnvoll. Beispielsweise enthält ein gutes Kombipräparat Magnesium als Citrat oder Bisglycinat statt als Oxid; Eisen oft als Bisglycinat und mit etwas Vitamin C zur besseren Aufnahme. Hormonic legt größten Wert auf solche Qualitätsmerkmale: Jedes Batch der Hormonic Base – dem ganzheitlichen Frauen-Basis-Supplement – wird im deutschen Labor auf Wirkstoffgehalt und Reinheit getestet. Es enthält aktivierte Vitamine und organische Mineralstoffverbindungen, damit Dein Körper sie direkt verwenden kann. So eine Qualität hat ihren Preis, aber sie garantiert, dass Du für Dein Geld auch Wirkung bekommst. Scheue Dich nicht, beim Hersteller nach Qualitätsnachweisen zu suchen oder nachzufragen. Deine Gesundheit sollte es wert sein. Lieber in ein teures und geprüftes Premium-Produkt investieren, als auf Billigpräparate zu setzen, die am Ende wirkungslos bleiben. Qualität zeigt sich übrigens auch an kleinen Dingen: z.B. dunkel getönte Verpackungen oder blickdichte Kapseln, wie bei Hormonic, um Vitamine vor Licht zu schützen, oder vegane Kapselhüllen ohne problematische Zusatzstoffe.

Checkliste für mehr Wirkung Deiner Supplements

  • Hochwertige Form wählen (bioverfügbare Formen, laborgeprüft)

  • Einnahme optimieren (Timing, Kombination, Medikamente beachten)

  • Darm & Hormone berücksichtigen (Darmflora, Pille, PCOS, PMS, etc.)

  • Geduldig bleiben (Mindestens 3 Monate Regel)

  • Hol Dir ärztliche Hilfe (z. B. bei Hormonic Care)

Fazit: So entfaltest Du die volle Wirkung Deiner Nahrungsergänzung

Nahrungsergänzungsmittel können einen echten Unterschied für Deine Gesundheit machen – wenn man sie klug auswählt und anwendet. Falls Du bisher enttäuscht warst, weil Deine Supplements nicht wirken, verzweifle nicht. Wie wir gesehen haben, gibt es meist klare Gründe und lösbare Probleme dahinter. Am Ende sollen Deine Supplements für Dich arbeiten und nicht umsonst geschluckt werden. Mit dem Wissen um Bioverfügbarkeit, Wechselwirkungen und Deine individuelle Situation kannst Du jetzt informierte Entscheidungen treffen. Stimme Deine Strategie auf Dich persönlich ab – dann wirst Du erleben, wie Deine Nahrungsergänzungsmittel plötzlich doch wirken und Dir zu mehr Wohlbefinden, Hormonbalance und Gesundheit verhelfen.

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